Family Office Dehne kauft von Adler 1.350 Wohnungen

Das Portfolio mit rd. 1.300 Wohnungen und 30 Gewerbeeinheiten, das der Investor Birger Dehne vergangene Woche von Adler erworben hat, weist einen Leerstand von mehr als 50 % auf. Es sei "sehr opportunistisch, es existiert ein hoher Capex-Backlog", so Dehne gegenüber TD. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, er habe aber "nichts mit dem Markt zu tun". Die Vermutung, er habe weniger als 20 Jahreskaltmieten bezahlt, bestätigt Dehne nicht, bezeichnet sie aber auch nicht als völlig falsch. Der Ankauf sei "zu 100 % Equity-finanziert, als reines Single-Family-Office". Dehne will die Gebäude in den nächsten sechs bis 18 Monaten für einen zweistelligen Millionenbetrag sanieren. Der Leerstand soll "unter 1 %" kommen, "dann wird das wieder verteilt am Wohnungsmarkt". Außerdem kündigt Dehne weitere Käufe an, "2.000 bis 4.000 Wohneinheiten" kann er sich 2023 noch vorstellen. Dem Eindruck, es fänden keine Transaktionen statt, widerspricht er. Viele Family Offices mit langem Anlagehorizont kauften, wenn auch off Market. Auch größere Preisrückgänge sieht er dabei nicht.

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