Belebung des Investmentmarkts verschiebt sich

Die erhoffte und viel beschworene Erholung auf dem deutschen Immobilienmarkt dürfte sich ins nächste Jahr verschieben. Eine Bodenbildung bei den Marktkorrekturen sei noch nicht erreicht, die Zahl der Insolvenzen dürfte steigen und insbesondere viele Entwickler erreichen eine finanzielle Schmerzgrenze, sagten vier Immobilienprofis bei einer Online-Pressekonferenz von Rueckerconsult. Die Marktaktivitäten seien nach wie vor gering und die Preise dürften weiter fallen, so Felix Meyen, Geschäftsführer von HIH Invest Real Estate. Peter Axmann, Leiter Immobilienkunden bei der Hamburg Commercial Bank, geht von Abschlägen bis zu 30 % bei den Immobilienwerten aus. Mit einem Wiedererstarken des Transaktionsmarkts rechnet CR Investment Management-Chef Torsten Hollstein erst im Jahresverlauf 2024. Bei Wohnimmobilien dürften die größten Preisanpassungen im 1. Halbjahr erfolgt sein, so Industria-Geschäftsführer Arnaud Ahlborn. Er sieht gute Kaufgelegenheiten und will im 2. Halbjahr 200 bis 250 Mio. Euro investieren.

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