ZIA und IW Köln: Immobilienbranche bleibt im Abschwung

Die deutsche Immobilienbranche befindet sich laut dem aktuellen Stimmungsindex von ZIA und IW Köln weiter im Abschwung. Den stärksten Einbruch gab es im Bürosegment: Die Einschätzung der Geschäftslage sank um 35,5 auf 7 Punkte, die Erwartungen für die nächsten zwölf Monate blieben mit -8,8 negativ. Der aus Geschäftslage und Erwartungen berechnete Büroklimaindex sank um 7,8 ins Negative (-1 Punkt). Im Wohnsegment blieb das Klima negativ, bei den Projektentwicklern sprechen die Autoren der Studie mittlerweile von einer tiefen Rezession. Nur noch 60 % der Vorhaben werden wie geplant umgesetzt. Der Gesamtindex fiel um 5,6 auf -4,3 Punkte. Eine Trendwende sei nicht in Sicht und ein Aufschwung in diesem Jahr unwahrscheinlich, heißt es. Für Büroimmobilien erwarten 52,5 % der befragten Experten sinkende Kaufpreise, von sinkenden Wohnimmobilien-Kaufpreisen gehen 50 % aus. Die Mieten dürften dagegen in beiden Segmenten weiter steigen.

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