Neupositionierungen kurbeln Einzelhandels-Flächenumsatz an

Die Einzelhandelsvermietungen in deutschen Innenstädten stiegen im 1. Halbjahr trotz der jüngsten Schließungswellen bei Ketten wie Galeria, Görtz oder Gerry Weber bundesweit auf rd. 275.000 m². Das sind 37 % mehr als im Vorjahr und das beste Halbjahresergebnis seit 2019, berichtet BNP Paribas Real Estate. In den sieben A-Städten waren es zusammen rd. 90.000 m², was 40 % über dem Fünfjahresschnitt liegt. Zu dem Anstieg trugen besonders größere Flächen ab 1.000 m² bei, die 60 % des Gesamtumsatzes ausmachten. Über die Hälfte dieser Flächen wurde zuvor von Kaufhäusern wie Galeria, C&A oder H&M genutzt. Insbesondere Geschäftsaufgaben auf der einen und Neupositionierungen auf der anderen Seite hätten den Umsatz angekurbelt, so BNPPRE. Zudem sorgte die wachsende Kompromissbereitschaft von Vermietern in Form von Risikobeteiligungen und Incentives für eine Marktbelebung. Die Spitzenmieten zeigten dagegen wenig Dynamik und blieben im Vergleich zu den beiden Vorjahren weitgehend konstant.

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