Berlin: Neubau des Finanzministeriums ist „endgültig“ vom Tisch

Der auf 600 bis 800 Mio. Euro veranschlagte Erweiterungsneubau für das Bundesministerium der Finanzen wird nicht realisiert. Minister Christian Lindner (FDP) verzichtet; der Büroflächenbedarf des Ministeriums habe sich deutlich verringert. Andererseits werden die Neubaupläne für das Kanzleramt weiterhin verfolgt. Dies berichteten mehrere Medien am Donnerstagmorgen als das "endgültige" Ergebnis einer von Lindner im Frühjahr in Auftrag gegebenen Prüfung. Bislang verteilen sich die ca. 2.100 Mitarbeiter des Finanzministeriums in Berlin auf sieben Standorte, fünf davon sind durch die Bima angemietet. Hauptsitz ist die Wilhelmstraße 97, das "Detlev-Rohwedder-Haus". Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) soll die bisherigen Pläne nun überarbeiten und koordinieren, eventuell zugunsten eines neuen Komplexes in Berlin, der von mehreren Bundesbehörden genutzt werden könnte – als Puffer bzw. temporäres Ausweichquartier. Auch ein möglicher Bau von Wohnungen für Bundesbedienstete soll in die nun zu revidierenden Pläne einbezogen werden.

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