Wohnimmobilien: Kaufpreisrückgang steigt auf 10,2 %

Die Kaufpreise für deutsche Wohnimmobilien sanken auch im dritten Quartal. Im Vergleich zu den vorherigen Quartalen hat sich der Rückgang sogar weiter beschleunigt. Das Minus gegenüber dem dritten Quartal 2022 erhöhte sich auf durchschnittlich 10,2 %, heißt es im Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts (Destatis). In den beiden vorangegangenen Quartalen waren die Kaufpreise bereits um 9,6 % (Q2) und 6,8 % (Q1) im Jahresvergleich zurückgegangen. Seit dem bisherigen Höchststand des Häuserpreisindexes im zweiten Quartal 2022 zeigt die Kurve kontinuierlich nach unten. Die Rückgänge betreffen sowohl die Städte als auch den ländlichen Raum. Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen verbilligten sich in Q3 gegenüber dem Vorjahr um 12,4 %, Eigentumswohnungen auf dem Land wurden um 5,6 % günstiger. In den Top-7-Städten gaben die Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser im selben Zeitraum um 12,7 % und für Eigentumswohnungen um 9,1 % nach.

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