Massiver Umsatzeinbruch bei Wohninvestments, Talsohle erreicht

Der deutsche Wohninvestmentmarkt beendet 2023 trotz leichter Belebung im Schlussquartal mit dem erwartet schwachen Ergebnis. Die Zahlen der großen Maklerhäuser zum Transaktionsvolumen reichen von 5,2 bzw. 5,7 Mrd. Euro (BNP Paribas Real Estate und CBRE) bis zu 8,2 bzw. 8,8 Mrd. Euro (JLL und Colliers). Dazwischen liegen Savills (7,5 Mrd. Euro), Cushman & Wakefield (6,4 Mrd. Euro), Nai apollo (6,2 Mrd. Euro) und Dr. Lübke & Kelber (6,1 Mrd. Euro). Es ist das schlechteste Jahresergebnis seit 2011, das bereits stark gesunkene Vorjahresergebnis wurde um über 50 % verfehlt. Hoffnung für 2024 machen die sich mehrenden Anzeichen für eine Preisstabilisierung. Die Mehrzahl der Berater sieht die Talsohle erreicht und erwartet steigende Marktaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte. Die Zahl der Investoren, die ein gutes Einstiegsfenster gekommen sehen, steigt, zudem gehen die Experten von einer steigenden Zahl an Notverkäufen und Grundstücksverkäufen aus Insolvenzen heraus aus. Das könnte für eine Belebung der Transaktionen um über 20 % führen, die Jahresprognosen reichen bis zu 11 Mrd. Euro.

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