Verkäufe beim Wohnentwickler BPD brechen ein

BPD Europe hat 2023 einen Nettoverlust von 131 Mio. Euro eingefahren, nach 126 Mio. Euro Gewinn im Vorjahr. Vor allem in Deutschland litt die Performance. Die Zahl der Verkäufe brach von 948 auf 156 Wohnungen ein. Zum Vergleich: 2020 und 2021 wurden jeweils noch mehr als 2.500 Einheiten abgesetzt. Der deutsche Markt sei stark vom "Käuferstreik" betroffen, heißt es im Finanzreport der Konzernmutter Rabobank. Wegen höherer Baukosten hätten weniger neue Projekte initiiert werden können. Mehrere Projekte und Grundstückspositionen seien wertberichtigt worden, heißt es weiter. Deutschland bleibe für BPD Europe attraktiv und man engagiere sich weiterhin auf dem deutschen Wohnungsmarkt, betonte eine Sprecherin gegenüber TD: "Als BPD Europe gehen wir davon aus, dass wir in absehbarer Zeit auch wieder profitabel werden." Das Rabobank-Segment "Property Development", das weitere Aktivitäten umfasst, macht 151 Mio. Euro Verlust (2022: +117 Mio. Euro).

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.