Homeoffice könnte Büroflächenbedarf um 12 % senken

Die seit Corona etablierten Homeoffice-Regelungen könnte die Gesamtnachfrage nach Büroflächen in den deutschen Top-7-Städten bis zum Jahr 2030 um bis zu 12 % mindern, was einer Büromietfläche von insgesamt 11,5 Mio. m² entspricht. Dies geht aus einer Studie von Colliers und dem Ifo Institut hervor. Demnach wollen 84 % aller Unternehmen in Deutschland, die ihren Bürobeschäftigten Homeoffice-Regelungen anbieten, auch in Zukunft daran festhalten, wobei eine Mischung aus Präsenz im Büro und Arbeiten von zuhause überwiegt. Daher ist für jedes dritte Unternehmen die New-Work-Fähigkeit von Büroflächen inzwischen das wichtigste Kriterium bei einer Anmietung. Weil nur etwa 15 % aller Mietverträge pro Jahr erneuert werden, wird der Homeoffice-Effekt erst mit Verzögerung wirken. Von ihm betroffen dürften 60 % aller Büroimmobilien in Deutschland sein. In ihnen werden die Flächen im Durchschnitt um 20 % reduziert.

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