Deutsche Euroshop wertet stärker ab

Die Deutsche Euroshop hat im Geschäftsjahr 2023 dank Mietindexierungen ihre Umsatzerlöse auf vergleichbarer Fläche um 3,2 % auf 273,3 Mio. Euro verbessert. Auch die Mieter in den Einkaufszentren verzeichneten 8,6 % höhere Handelsumsätze. Da der Center-Betreiber Rückstellungen für Forderungen an Mieter aus der Corona-Zeit auflösen konnte, verbuchte er außerdem einen positiven Sondereffekt von 15 Mio. Euro. Der operative Gewinn (FFO) wuchs so um 14,5 % auf 171,3 Mio. Euro (zur besseren Vergleichbarkeit ist hier die Anteilserhöhung bei sechs Objektgesellschaften Anfang 2023 herausgerechnet). Die Konzernimmobilien wurden jedoch um 4,2 % abgewertet, wobei zum Jahresende eine größere Korrektur vorgenommen wurde als zur Jahresmitte (0,7 %). Auch im Vorjahr war die Abwertung mit 3,0 % geringer. Infolge des Wertverlustes dreht das Konzernergebnis von +30,4 Mio. auf -38,3 Mio. Euro. Für 2024 erwartet das Unternehmen stagnierende oder sinkende Umsatzerlöse (268 bis 274 Mio. Euro) und einen FFO-Rückgang auf 146 bis 152 Mio. Euro.

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