Ein Drittel der Investoren kennt eigene ESG-Performance nicht

Etwa ein Drittel der deutschen Immobilieninvestoren hat die ESG-Performance des eigenen Immobilienportfolios noch nicht ermittelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Universal Investment unter deutschen Kreditinstituten, Pensionskassen, öffentlich-rechtlichen und weiteren Unternehmen mit einem verwalteten Immobilienvermögen von rund 13,5 Mrd. Euro. Für 48 % der Befragten stellen Artikel-8-Fonds nach SFDR die entscheidenden ESG-Standards dar, gefolgt von der EU-Taxonomie (44 %), während Artikel-9-Fonds nur von 12 % als künftig wichtig eingestuft werden, so ein weiteres Umfrageergebnis. Bei der Beurteilung der ESG-Performance des Immobilienportfolios setzten über die Hälfte auf klassische Energieausweise (35 %) sowie das GRESB-Verfahren (24 %). Eine Zusammenarbeit mit externen ESG-Beratern kommt für 62 % nicht in Frage. Auch nach jahrelangem öffentlichem Diskurs über das Thema Analyse, Datenerhebung und Smart-Metering bestehe hier noch enormer Handlungsbedarf, so Universal Investment.

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