Discounter Kodi beantragt Schutzschirmverfahren

Der Nonfood-Discounter Kodi hat am Donnerstag laut Medienberichten ein Schutzschirmverfahren beim Amtsgericht Duisburg beantragt. Holger Rhode und Raul Taras von der Kanzlei Görg sowie Thomas Montag von der Unternehmensberatung Montag & Montag werden im Rahmen des Insolvenzverfahrens in die Kodi-Geschäftsführung einbezogen. TD-Anfragen bei den Beteiligten wurden bis Redaktionsschluss nicht beantwortet. Ziel ist es laut dem Unternehmen, einen Sanierungsplan zu erarbeiten und wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Der Geschäftsbetrieb mit bundesweit 238 Filialen – vor allem in Nordrhein-Westfalen – soll zunächst mit allen 1.800 Beschäftigten weiterlaufen. Als Grund für die Schieflage gibt Kodi laut "Wirtschaftswoche" die Kaufzurückhaltung der Kunden und stark gestiegene Kosten an. Der nun angestrebte Sanierungsplan soll bis Frühjahr 2025 ausgearbeitet und vorgelegt werden.

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