Adler kommt mit Käufersuche voran, Exklusivität beim Holstenquartier
Die Adler Group will sich nach dem Verkauf ihres NRW-Bestands und ihrer Beteiligung an Brack Capital Properties auf ihre Berliner Mietwohnungen konzentrieren und bis Ende 2026 ihre verbleibenden 19 Projektentwicklungen veräußert haben. Zuletzt wurden für die Projekte "Eurohaus" (Frankfurt), "UpperNord Tower" (Düsseldorf) und CologneApart Kaufverträge unterschrieben. Exklusivität gibt es nicht nur bei den Offenbacher KWU-Türmen, für die sich die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG interessiert, sondern auch beim Hamburger Holsten-Quartier sowie beim Windmühlenquartier in Köln und "The Wilhelm" in Berlin. Infolge der Bestandsverkäufe fielen die Mieteinnahme im 1. Quartal von 51 auf 37 Mio. Euro. Da die Kosten, insbesondere für die Projektentwicklungen kaum sanken, färbt sich das operative Ergebnis rot (-35 Mio. nach +12 Mio. Euro). Unterm Strich fällt ein Verlust von 170 Mio. Euro (Vj. -81 Mio. Euro) an, weil die jüngste Anleihenrefinanzierung kostenträchtig ist. Durch die Entkonsolidierung der BCP reduzierte sich der Verschuldungsgrad von 72,7 auf 67,9 %.
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