Deutschland droht massive Unterversorgung bei Logistik
Bis 2030 wird die Versorgungslücke bei emissionsarmen und modernen Logistikobjekten bundesweit bei mindestens 42 % liegen und damit weit über dem Europa-Durchschnitt (28 %). Zu diesem Ergebnis kommt JLL in seiner Studie "Powering Operational Excellence", für den 900 Logistiknutzer weltweit befragt wurden. Der tatsächliche Mangel könnte noch größer ausfallen, betont JLL, da die befragten Unternehmen als Großnutzer flächenmäßig nur knapp ein Drittel der untersuchten Märkte repräsentieren. "Weltweit haben sich mehr als zwei Drittel der führenden Branchenakteure zur Emissionssenkung verpflichtet", so Sarina Schekahn, Head of Industrial & Logistics Agency JLL. In Deutschland unterliegen rd. 77 % des Flächenbedarfs bis 2030 konkreten CO2-Reduktionszielen, gleichzeitig sind mehr als die Hälfte (57 %) der bestehenden Industrie- und Logistikimmobilien älter als zehn Jahre und entsprechen damit häufig nicht mehr den heutigen Anforderungen.
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