ZIA-IW-Index: Die Branche schöpft Hoffnung
Der quartalsweise erhobene ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) ist um 8,9 auf 25,2 Punkte gestiegen und liegt damit auf dem höchsten Stand seit der Zinswende im Jahr 2022. "Das ist ein Wendepunkt für die deutsche Immobilienbranche, aber: Die Stimmung ist viel besser als die Lage“, kommentiert Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses. Ohne sinkende Finanzierungskosten und Baukosten bleibe Profitabilität ein Wunschbild. Es brauche neben dem jetzt im Kabinett beschlossenen ‚Bau-Turbo‘ zusätzliche Bausteine – vor allem Planungs- und Genehmigungsbeschleunigungen, Abbau von Überregulierung und Übernormierung sowie stabile finanzielle Rahmenbedingungen. Im Bürosegment ist eine besonders deutliche Stimmungsaufhellung zu beobachten. Sie stützt sich auf eine stabile Nachfrage im Mietsegment, zunehmende Transaktionen und Umsätze. Darüber hinaus trägt die Hoffnung auf eine wachstumsfreundliche Wirtschaftspolitik der neuen Bundesregierung zur positiven Stimmung bei. Auch bei Projektentwicklern hat sich die Geschäftslage verbessert wegen der allmählich zurückkehrenden Nachfrage, die sich insbesondere in einer positiveren Entwicklung der Vorverkäufe niederschlägt.
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