Fertigteilbau schrumpft weniger als konventioneller Wohnbau

Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den Wohnungsbau aus Fertigteilen aus – allerdings weniger stark als auf den konventionellen Neubau. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2024 rund 16.900 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet – 15,5 % weniger als im Jahr zuvor. Im konventionellen Neubau sank die Zahl um 23 % auf 59.200 Wohngebäude. Somit war mehr als jedes fünfte (22,2 %) fertiggestellte Wohngebäude ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik. Starke Rückgänge gab es bei neuen Einfamilien-Fertighäusern (-14,9 % auf 14.300 und bei Wohngebäuden in Fertigteilbauweise mit zwei Wohnungen (-24,2 % auf 1.700). Bei in Fertigteilbauweise hergestellten Wohngebäuden mit mindestens drei Wohnungen waren es 4,9 % weniger (720 Gebäude). Dagegen gab es bei Wohnheimen einen Anstieg um 53,8 %. Die Zahl ist hier einerseits überschaubar, andererseits nimmt sie einen hohen Anteil ein: Es wurden 60 Wohnheime in solcher Bauweise errichtet, gegenüber 100 konventionell errichteten Wohnheimen.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.