Körperschaftssteuer-Pläne könnten Transaktionen verzögern

Die angekündigte stufenweise Absenkung der Körperschaftssteuer könnte direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben, meint die Steuerberatungsgesellschaft Ypsilon. Ab Januar 2028 soll der Steuersatz, der etwa für die Veräußerung von Immobilien durch Kapitalgesellschaften wie AGs oder GmbHs gilt, in fünf jährlichen Schritten von 15 % auf 10 % sinken. Ulrich Creydt, Geschäftsführer der Ypsilon Group, sagt: "Wir erwarten, dass es zu Verschiebungen bei Transaktionen kommt. Für jedes Jahr, das der Verkäufer wartet, muss er einen Prozentpunkt weniger Körperschaftsteuer zahlen. Es kann also durchaus Sinn ergeben, einen Verkauf ins folgende Kalenderjahr – oder sogar noch weiter – zu schieben." Gleichzeitig werden durch die neue Regelung die Mietrenditen steigen, was zu einer höheren Bewertung der Immobilie führen kann.

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