Deutsche Konsum legt Sanierungsplan vor
Die Deutsche Konsum Reit-AG hat ihren Ende Mai angekündigten Sanierungsplan konkretisiert. Demnach sollen ihre Anleihegläubiger Forderungen im Umfang von bis zu rund 120 Mio. Euro in Aktien tauschen. Der Großteil davon, nämlich 108 Mio. Euro, entfällt auf die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Sie hält bereits rd. 25 % der Unternehmensanteile und dürfte durch den Aktientausch die Kontrollmehrheit erlangen: Bislang besteht das Grundkapital aus 50,3 Mio. Aktien, es sollen 75 Mio. neue Aktien geschaffen werden, die gegen Schulden getauscht werden, und zwar für 2 Euro pro Stück. Hierüber soll eine außerodentliche Hauptversammlung im Oktober befinden. Das Sanierungsgutachten wurde von FTI-Andersch ausgearbeitet und entspricht laut Unternehmensangaben dem Standard IDW S6. Es sieht zudem Immobilienverkäufe von 300 Mio. Euro vor. Der Sanierungszeitraum läuft bis September 2027. Die relevanten Finanzierungsgläubiger haben die Fälligkeiten ihrer Forderungen bis dahin verlängert bzw. vergleichbare Zusagen erteilt.
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