Büroleerstand in Top-7 steigt bei leichtem Umsatzplus weiter
Zum Ende des dritten Quartals liegt der Büroflächenumsatz in den sieben größten deutschen Städten mit rd. 2 Mio. m² noch etwa 5 % über dem Vorjahresniveau, aber weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, berichtet das Maklernetzwerk GPP. Während Frankfurt dank der Großanmietungen von Commerzbank, KPMG und ING Bank ein Umsatzplus von 77 % auf 480.800 m² verzeichnet, sanken die Ergebnisse in Stuttgart (-21 % auf 119.000 m²), Berlin (-14 % auf 360.000 m²) und München (-9 % auf 397.000 m²). Der Leerstand nahm an allen Standorten um mindestens 20 % zu. Die größte Zunahme erfasste GPP in Berlin (+42 % auf 1,75 Mio. m²), gefolgt von Hamburg (+30 % auf 946.000 m²) und München (+27 % auf 2.162.000 m²). Die Leerstandsquote über alle sieben Märkte erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozentpunkte und gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Punkte auf 8,7 %. Die Makler erwarten, dass die Vermietungsaktivitäten im kleinen bis mittleren Flächensegment in Bewegung bleiben werden. Mittelfristig hänge die Entwicklung stark davon ab, ob die Bundesregierung die angekündigten Maßnahmen zur gesamtwirtschaftlichen Stabilisierung umsetzen wird.
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