Pandion will Anleihe 2,5 Jahre später zurückzahlen
Der Kölner Projektentwickler Pandion braucht Aufschub bei seiner 45 Mio. Euro großen, 2026 fälligen Anleihe. Den Gläubigern wird daher eine Prolongation um zweieinhalb Jahre bis August 2028 vorgeschlagen, wobei der Zinsatz um 250 Basispunkte auf 8,00 % p.a. steigt. Ein Teil von 10 % des Nennbetrages soll Ende 2027 zurückgezahlt werden. Mit der Verlängerung würde eine Bedingung dafür erfüllt, dass Pandion die kürzlich angekündigte Finanzspritze über 100 Mio. Euro von einem internationalen Investor erhält. Des Weiteren plant Pandion den Abverkauf ausgewählter Portfoliobestände, um "erhöhte Finanzierungsanforderungen" zu bedienen. Nach den Worten von Vorstand Reinhold Knodel haben die hohe Bindung von Eigenkapital in den Projekten und die verzögerten Projektverkäufe "zu einer Inkongruenz zwischen Tilgungsleistungen und Mittelzuflüssen" geführt. Auch er selbst "habe persönlich Verantwortung übernommen, um die finanzielle Umstrukturierung zu unterstützen." Die Anleihegläubiger können von 17. bis 19. November über die Verlängerung abstimmen.
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