BayernLB: Land rechnet mit Verkauf von 33.000 GBW-Wohnungen

Ähnlich wie die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) muss voraussichtlich auch die landeseigene BayernLB in absehbarer Zeit ihr Wohnungsgeschäft verkaufen. Betroffen wären die Wohnungsbestände der zur BayernLB gehörenden Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (GBW AG) mit ihren rd. 33.000 Einheiten. Es sei „zu erwarten, dass sich die BayernLB von ihrer Beteiligung an der GBW AG wird trennen müssen“, teilte Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) dem Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Harald Güller, auf eine Anfrage mit. Wegen des EU-Beihilfeverfahrens standen bereits sämtliche Beteiligungen der Landesbank auf dem Prüfstand, darunter auch die GBW. Brüssel habe noch nicht entschieden, welche Beteiligungen abgespalten werden müssen, aber, so Fahrenschon: „Die Beteiligung an Wohnungsunternehmen zählt nicht zu den originären Aufgaben einer Bank“. 10.000 GBW-Wohnungen befinden sich im Raum München, etwa 5.000 im Raum Nürnberg. Bei der LBBW geht das Verkaufsverfahren ihres bis zu 1,5 Mrd. Euro teuren Wohnungsportfolios derzeit in die heiße Phase.

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