NRW: Ermittlungen gegen Duisburger OB und Kölbl Kruse
Im Zuge der umstrittenen Grundstücksdeals des BLB Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW gibt es neue Ermittlungen, diesmal im Zusammenhang mit Parteispenden an die Duisburger CDU. „Gegenstand der strafprozessualen Maßnahmen ist der Verdacht, dass durch zwei Projektentwickler Parteispenden geleistet worden sind, um auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen“, schreibt die Staatsanwaltschaft. Kölbl Kruse bestätigte die Durchsuchung der Geschäftsräume, bestreitet aber den Vorwurf der Korruption. Auch gegen Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) wird nun ermittelt, da der „Anfangsverdacht der Vorteilsnahme“ bestehe. Hintergund der Untersuchungen ist u.a. der Grundstücksverkauf zum Landesarchiv-Projekt im Duisburger Innenhafen. Auch das geplante „Eurogate“-Bauvorhaben und die damit verbundene Grundstücksvergabe an Kölbl Kruse werde untersucht, schreibt „Der Westen“. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte Unterlagen der Duisburger Stadtverwaltung sowie der städtischen Entwicklungsgesellschaft.
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