JK Wohnbau: Wirtschaftsprüfer lassen Bilanz für 2010 durchfallen
JK Wohnbau hat jetzt zwar endlich ihren Konzernbericht für 2010 vorgelegt, die Probleme sind aber nicht weniger geworden. Die beauftragten Prüfer haben den Bestätigungsvermerk für den Bericht verweigert und zudem festgestellt, dass JK „zum 31. Dezember 2009 und bis zum Börsengang im November 2010 zumindest bilanziell überschuldet war“. Die Verweigerung des Testats haben die Prüfer u.a. damit begründet, dass JK während der Prüfung Angaben nicht oder verspätet gemacht hat. JK weist darauf hin, dass man im Dezember den Prüfern mitgeteilt habe, keine weiteren Unterlagen mehr bereitzustellen. Andernfalls hätte sich die Prüfung weiter hinausziehen und die Existenz der Gesellschaft gefährden können, so der Vorstand. JK Wohnbau will jetzt auf der Hauptversammlung die Aktionäre selbst über den Abschluss abstimmen lassen. 2010 hat die Gesellschaft laut dem Jahresbericht wie bereits angekündigt einen Verlust von rd. 75,4 Mio. Euro gemacht. 2009 fiel ein Verlust von rd. 11,3 Mio. Euro an.
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