CMI Chamartin ist insolvent – Projekte nicht betroffen
Die CMI Chamartin Immobilien AG ist zahlungsunfähig. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde am 6. März am Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Friedemann Ulrich Schade aus der Kanzlei BRL Boege Rohde Luebbehuesen bestellt. Die rd. 15, hauptsächlich in Berlin aktiven Projektgesellschaften seien von der Insolvenz aber nicht betroffen und würden weitergeführt, so CMI. Hauptgrund für den Insolvenzantrag sei, dass Vergleichsverhandlungen zwischen der Muttergesellschaft und deren Hauptgläubiger erfolglos geblieben waren, so Schade auf TD-Nachfrage. Er habe aber „sehr gute Voraussetzungen für eine Sanierung des Unternehmens“ vorgefunden. Der spanische Immobilienkonzern Chamartin, der mit 95 % Hauptanteilseigner der CMI ist, war u.a. wegen der Immobilienkrise in Spanien ins Trudeln geraten. Bereits 2010 hatte CMI mehrere große Projektentwicklungen in Berlin verkauft. Zuvor war der angestrebte Börsengang, durch den rd. 81 Mio. Euro eingespielt werden sollten, abgeblasen worden. Zuletzt trennte sich CMI von seiner Mehrheitsbeteiligung an der Kölner Real2 Immobilien AG.
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