Gagfah macht 2011 Verluste und will nun die Refinanzierung angehen

Der Wohnungskonzern Gagfah will 2012 vorrangig die anstehenden Refinanzierungen angehen. Neben dem operativen Tagesgeschäft stehe v.a. die Optimierung der Kapitalstruktur im Vordergrund, sagte Gagfah-Chef William Brennan. Bis zum nächsten Jahr werden Kredite in Höhe von rd. 3,2 Mrd. Euro fällig. 2011 hat Gagfah rd. 12.500 Wohnungen verkauft und damit einen Bruttoverkaufserlös von rd. 720 Mio. Euro erzielt. Das Vermietungsergebnis sank dadurch von 460,1 Mio. Euro auf 419,6 Mio. Euro. Unterm Strich steht ein Verlust von 17,9 Mio. Euro (Vorjahr: -0,6 Mio. Euro). Mit den operativen Kennzahlen zeigt sich der Konzern zufrieden. Der FFO ging von 170,6 Mio. auf 159,5 Mio. Euro zurück, womit man allerdings unter Berücksichtung des verkleinerten Portfolios in etwa auf dem Vorjahresniveau liege, so Brennan. Die Miete wurde um 1,5 % gesteigert, die Bewirtschaftungskosten sanken um 7 % auf durchschnittlich 380 Euro je Einheit.

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