Deutsche Wohnen kauft 23.500 Baubecon-Wohnungen

Die Deutsche Wohnen hat das Rennen um die Baubecon-Wohnungen gemacht. Verkäufer der 23.500 Wohnungen, von denen 6.500 im Großraum Berlin und 9.000 in der Region Hannover/Braunschweig/Magdeburg liegen, ist die britische Barclays Bank. Der Bestand der Deutschen Wohnen wächst damit um fast 50% auf 73.500 Einheiten. Man habe nun die „mittelfristige Zielgröße“ von 75.000 Wohneinheiten nahezu erreicht, so das Unternehmen. Das Baubecon-Portfolio wird nach Angaben der Deutschen Wohnen mit 1,26 Mrd. Euro bewertet. Durch die Akquisition soll der  Verschuldungsgrad (LTV) der Deutsche Wohnen „weiterhin mittelfristig unter 60 % verbleiben“, wie es heißt. Die annualisierte Vertragsmiete des Portfolios betrug zuletzt 95 Mio. Euro, in den Kernregionen beläuft sich die Durchschnittsmiete auf 5,40/m² und der Leerstand auf 2,7 %. Für das Portfolio hatten sich offenbar auch GSW und Whitehall interessiert. Barclays war Ende 2011 wirtschaftlicher Eigentümer von Baubecon geworden, nachdem eine Finanzierung der vorherigen Eigentümer Prelios und Rreef gescheitert war. Die beiden Unternehmen hatten Mitte 2007 Baubecon mit damals 27.000 Wohnungen für 1,7 Mrd. Euro inklusive Schulden vom Finanzinvestor Cerberus gekauft.

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