Wohnpreise steigen in Deutschland so stark wie fast nirgendwo
Die Wohnimmobilienpreise sind im 1. Quartal laut dem Knight-Frank-Hauspreisindex weltweit im Schnitt stabil geblieben (+0,9 %). Eine positive Ausnahme bildet Deutschland mit einem Plus von knapp 10 % im Zwölfmonats-Vergleich. Nur in Brasilien, Estland, Indien und Österreich war der Anstieg stärker. Der Preisanstieg hierzulande hat sich sogar beschleunigt, während die Preise weltweit seit dem 4. Quartal 2011 stagnieren: Im Schlussquartal 2011 hatten die Preise in Deutschland um 5,4 % zugelegt, weltweit lediglich um 0,5 %. In den ersten drei Monaten 2012 gaben die Preise in mehr als der Hälfte der 53 untersuchten Länder nach, am stärksten in Irland (-16,3 %). In den europäischen Ländern haben sich die Preise im Schnitt seitwärts bewegt, in Asien ist die Preissteigerung auf 2 % geschrumpft. „Die Turbulenzen in der Eurozone und die Regierungsmaßnahmen in Asien, die die Preisspirale ausbremsen, schlagen sich in diesen Ergebnissen nieder“, heißt es in dem Report. Mit einem Aufwärtstrend rechnet das Maklerhaus frühestens wieder 2013.
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