E&Y-Studie: Versicherer wollen Immobilienquote weiter erhöhen
Die Deutschen Versicherungen wollen ihre Immobilienquote weiter erhöhen, haben ihre geplanten Zukäufe aber zurückgeschraubt. Laut der aktuellen Assekuranz-Studie der Ernst & Young Real Estate GmbH wollen die Versicherer dieses Jahr im Schnitt jeweils 284 Mio. Euro in Immobilien investieren, das sind 100 Mio. Euro weniger als noch vor einem Jahr. Insgesamt 45 % der Unternehmen gaben an, ihre Investmentziele wegen des geringen Angebots an Core-Immobilien zuletzt nicht erreicht zu haben. Deswegen hätten sie nun die Handbremse anzogen, vermutet E&Y-Partner Dietmar Fischer. Die erfolgreiche Umsetzung der aktuellen Pläne würde aber zu einer deutlichen Steigerung der Immobilienquote von 6,3 % auf 6,7 % führen. Die Liquidation mehrerer Offener Immobilienfonds (OIF) könnte dafür sorgen, dass es diesmal besser klappt: 55 % der befragten Versicherer bekundeten in der Umfrage Interesse an deren Beständen. Weitere Trends: Immer mehr Versicherer wollen auf Projektentwicklungen setzen, in der aktuellen Umfrage sind es 50 %. Zudem glaubt mehr als die Hälfte, dass Finanzierungsfonds den kleinen und mittleren Versicherungen Chancen bei der Beteiligung an Immobilienfinanzierungen bieten.
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