Berlin: ThyssenKrupp verzichtet auf Neubau am Schloßplatz

ThyssenKrupp verzichtet auf den Bau einer Hauptstadtrepräsentanz am Schloßplatz und gibt das Grundstück an das Land Berlin zurück. Darauf habe sich der Konzern mit der Senatsverwaltung geeinigt, teilt diese mit. Das Grundstück soll nun in den für August vorgesehenen Freiraumwettbewerb für das Humboldt-Forum einbezogen werden. Hintergrund sind zum Teil massive Kritiken an den architektonischen Entwürfen für das ThyssenKrupp-Haus, welches das DDR-Staatsratsgebäude teilweise verdecken und „entstellen“ würde. Der Konzern hatte zuletzt bereits angekündigt, bei entsprechendem Gegenwind auf das Projekt verzichten zu wollen. Auf dem 737 m² großen Filetstück, welches ThyssenKrupp 2007 quasi gratis überlassen bekommen hatte, waren rd. 5.000 m² BGF geplant. Das Investitionsvolumen war einst auf rd. 10 Mio. Euro beziffert.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.