Berlin: Flughafengesellschaft klagt gegen JSK und gmp

Da zwischen den am Bau des künftigen Hauptstadtflughafens beteiligten Parteien nicht zu klären ist, wer die Verantwortung für das Chaos und letztlich die Verschiebung des Eröffnungstermins trägt, soll darüber nun offenbar das Landgericht Potsdam entscheiden. Die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH als Betreibergesellschaft habe nun eine Feststellungsklage gegen die inzwischen geschasste Planungsgruppe PG BBI erhoben, berichtet die „Berliner Morgenpost“. An dieser waren die Planungsbüros JSK und gmp beteiligt. Das Gericht solle mithilfe von Gutachtern klären, ob die PG ihre Pflichten verletzt oder Fehler gemacht hat. Laut der „Morgenpost“ gilt eine solche Klage als „erster Schritt, um später mögliche Schadenersatzansprüche geltend zu machen“. Die Zeitung vermutet aber auch das Motiv, „die Schuld an dem BER-Debakel bei den Planern um den Star-Architekten Meinhard von Gerkan abzuladen“. Gmp oder JSK äußerten sich bislang nicht zu der Klage.