GSW legt operativ zu und erhöht Prognose

Das Berliner Wohnungsunternehmen GSW hat im 1. Halbjahr ein Konzernergebnis von 25,0 Mio. Euro erzielt, das sind 3,8 Mio. Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang erklärt sich durch Sondereffekte wie die Veräußerung des Kabelnetzbetreibers Berlin Mediahaus im Vorjahr und fällt wesentlich geringer aus als noch beim Abschluss des 1. Quartals. Operativ kann das Unternehmen Erfolge vorweisen: Das Vermietungsergebnis erhöhte sich u.a. wegen des größeren Bestands um 13,3 % auf 78,9 Mio. Euro, die Ist-Nettokaltmiete kletterte um 4,0 % auf 5,14 Euro/m², während der Leerstand von 3,8 auf 3,2 % sank. Infolge dessen verbesserten sich die Funds from Operations (ohne Vertriebsergebnis) um 12,4 % auf 32,6 Mio. Euro. Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung im Mai drückte den Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) auf 51,5% (Ende 2011: 58,0%). Vor diesem Hintergrund hebt der Vorstand die FFO-Jahresprognose auf  61 bis 64 Mio. Euro an, nachdem zuletzt 59 bis 63 Mio. Euro vorhergesagt worden waren.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.