AIFM-Richtlinie: Hoffnungsschimmer für Offene Fonds?
In die Überlegungen des Bundesfinanzministeriums zur schärferen Regulierung von Immobilienfonds scheint Bewegung zu kommen. Gestern fand eine vierstündige Anhörung zu dem umstrittenen Gesetzesvorhaben statt. Nach Einschätzung des „Handelsblatts“ formiert sich im Regierungslager Widerstand gegen das geplante Verbot neuer Offener Immobilienfonds. Die Zeitung zitiert den FDP-Finanzexperten Björn Sänger mit den Worten: „Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Gesetzgeber aus offenen Immobilienfonds aussteigen und neue Engagements nur noch über geschlossene Fonds zulassen will. Das wird nicht so bleiben.“ CDU-Finanzexperte Ralph Brinkhaus sagte der Zeitung: „Offene Immobilienfonds sind trotz einiger Schwächen für viele Kleinanleger eine gute Möglichkeit, unkompliziert in Immobilien zu investieren. Diese Möglichkeit muss erhalten bleiben.“ Teilnehmer der Anhörung sagten indes der Nachrichtenagentur Reuters, das Finanzministerium bleibe in der Frage der Offenen Publikumsfonds hart. Bei den Spezialfonds sei hingegen Kompromissbereitschaft signalisiert worden.
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