Geschlossene Fonds: Stiftung Warentest stellt schlechtes Zeugnis aus
Die Stiftung Warentest hat 58 aktuell angebotene geschlossene Immobilienfonds untersucht, mit einem niederschmetternden Ergebnis: Kein Fonds erhielt die Note sehr gut oder gut, nur acht Fonds wurden als befriedigend eingestuft. Weitere zehn Fonds wurden mit ausreichend bewertet, der Rest fiel durch. 36 dieser Fonds wurden schon in der Vorprüfung aussortiert, weil sie „von vornherein zu riskant“ für Anleger sind, heißt es im Testbericht. Vier dieser Fonds schafften es zwar in die Untersuchung, bekamen aber ein mangelhaft. Moniert haben die Prüfer neben den zu hohen Risiken besonders die Nebenkosten, die teilweise mehr als 20 % der Einlage ausmachten. Geld, das nicht ins eigentliche Fondsinvestment fließt, sondern zu großen Teilen in Provisionen für die Vermittler. Als einer der wenigen Lichtblicke wurde der Fonds „Studieren und Wohnen“ vom Fondshaus Hamburg genannt.
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