DTZ-Studie: Finanzierungslücke könnte sich in Europa bis 2016 schließen

Die Finanzierungslücke bei Immobilienkrediten in Europa schließt sich. Dies ist das überraschende Ergebnis der aktualisierten Studie „Net Debt Funding Gap“ von DTZ. Zwar werde sich wegen der strengeren Regulierungen die Lücke bei Bankenfinanzierungen bis Ende 2013 auf 190 Mrd. USD verdoppeln; in Deutschland hat sich gegenüber der letzten Schätzung von Mai der erwartete Fehlbetrag um 1 Mrd. USD auf 27 Mrd. USD erhöht. Dieser Effekt werde aber dadurch ausgeglichen, dass alternative Quellen ihre Finanzierungen europaweit um ganze 45 % ausweiten. Versicherungen und Fonds stellen 2012 und 2013 rd. 75 Mrd. USD zur Verfügung. Hinzu kämen schätzungsweise 29 Mrd. USD durch die Emission von Unternehmensanleihen. Letztlich rechnet DTZ damit, dass sich die Finanzierungslücke in Europa bis Ende 2013 um 55 % verringern wird. Bis Ende 2015 könnte sie sogar ganz verschwinden. Am besten seien die Aussichten hierfür in Großbritannien. Dort hat sich die Lücke schon in den vergangenen sechs Monaten um 55 % auf 10 Mrd. USD verringert, in ganz Europa um 20 % auf 86 Mrd. Euro.

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