BayernLB: 5.600 Stellen entfallen – Auslandsgeschäft wird gestutzt

Die BayernLB hat Pläne für einen drastischen Sparkurs und eine Neuausrichtung bekanntgegeben. Bis 2013 will das Unternehmen konzernweit 5.600 Stellen abbauen, davon bis zu 800 in der Münchner Zentrale. Die Bank gibt das Investmentbanking auf und konzentriert sich auf die Bereiche Mittelstand, Großkunden, Privatkunden und gewerbliche Immobilienfinanzierung. An ihrer Osteuropa-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) will das Institut festhalten. Das Auslandsengagement fährt die Bank allerdings massiv zurück: Geschlossen werden die Filialen in Hongkong, Schanghai, Peking, Tokio, Mumbai und Mailand. Die Standorte New York und London werden deutlich verkleinert. Im Zuge der Sanierung wird der Freistaat Bayern praktisch Alleineigentümer, die Sparkassen ziehen sich weitgehend zurück. Wie Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) mitteilte, wird das Land die Liquiditätshilfe von 10 Mrd. Euro ohne Hilfen des Bundes stemmen.

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