Zahl der Zwangsversteigerungen sinkt um knapp 16 %

Die Zahl der Zwangsversteigerungen ist 2012 im Vorjahresvergleich um 15,7 % auf 61.500 gesunken, wie der Fachverlag Argetra mitteilt. Damit ist die Zahl das fünfte Jahr in Folge gefallen. Den Rückgang begründet Argetra mit der anhaltend hohen Nachfrage nach Immobilien. So habe mancher Eigentümer durch freihändigen Verkauf die Zwangsversteigerung abwenden können. Zudem ermögliche das niedrige Zinsniveau Umfinanzierungen. Die Summe der versteigerten Verkehrswerte lag 2012 bei 9,5 Mrd. Euro, was einem Rückgang um 2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies liegt laut Argetra auch daran, dass diese Verkehrswerte vielfach in den Jahren 2007 bis 2009 festgelegt wurden, als die Schätzungen aufgrund der Finanzmarktkrise vorsichtig ausfielen. Dies werde sich auch noch im neuen Jahr zeigen, sagt Argetra-Chef Axel Mohr, auch 2013 würden Immobilien in die Versteigerungen kommen, deren Verkehrswerte ca. 30% unter den aktuellen Bewertungen liegen.

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