Gagfah sagt Verkauf der Dresdener Woba ab
Gagfah wird die Dresdener Woba mit ihren 37.500 Wohnungen nicht verkaufen. Dies teilte das Unternehmen gestern Abend mit. Stattdessen werde man das für den Kauf der Woba aufgenommene Bankdarlehen von rd. 1 Mrd. Euro refinanzieren. Der Kredit läuft im Mai aus. Über die Einzelheiten der Refinanzierung müsse man sich mit der Bank noch einigen, so Gagfah. Der in Luxemburg ansässige Konzern hatte im vergangenen Jahr angekündigt, die Wohnungen in Dresden verkaufen zu wollen. Als Erlös wurden laut damaligen Berichten 1,8 Mrd. Euro angestrebt. Im Herbst hatte es Gerüchte gegeben, dass die Kaufangebote nur bei 1,6 Mrd. Euro lägen. Als einer der Interessenten wurde bislang die Deutsche Wohnen gehandelt. Inzwischen wird spekuliert, dass sie die Gagfah, die mehrheitlich dem Finanzinvestor Fortress gehört, ganz übernehmen könnte.
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