Wohnungsmarkt: Breiter Preisanstieg – Bundesbank warnt vor Mietregulierung
Die Wohnimmobilien-Preise in den 125 größten deutschen Städten sind laut Bundesbank-Bericht 2012 um 5,25 % gestiegen. Dies sei zwar etwas weniger als 2011 (5,5 %), dafür dehnte sich die Preissteigerung nun auch auf Städte im Umland und vom Neubau auf das Gebrauchtsegment aus. Die Mieten in den 125 Städten stiegen um 4,75 % im Neubausegment und bei der Wiedervermietung um 3,5 %, so die Bundesbank unter Berufung auf Daten von BulwienGesa. Seit 2010 sei der Anstieg bei neuen Wohnungen rund viermal, bei Bestandsobjekten rund dreimal so hoch wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre. Das Wachstum reiche aber „bei Weitem noch nicht“ an die Steigerungsraten vom Anfang der 90er Jahre heran. Die Bundesbank warnt vor einer Regulierung der Mieten: „Die Begrenzung von Mietsteigerungen bei Neuverträgen birgt nicht zu unterschätzende Risiken im Hinblick auf die Verzerrung marktgerechter Anreize zur Schaffung neuen Wohnraums“.
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