Finanzbranche warnt vor Einschränkungen bei den OIFs
Banken und die Investmentfondsbranche warnen eindringlich vor einer Überregulierung bei Offenen Immobilienfonds. Während der gestrigen öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses wurde besonders die geplante Einschränkung bei der Aus- und Rückgabe von Fondsanteilen kritisiert. Dies bringe „erhebliche Nachteile für Kleinanleger“, so der Spitzenverband der Banken, und könne insbesondere vor dem Hintergrund von Sparplänen zur Altersvorsorge nicht gewollt sein. Der BVI nannte die geplanten Verschärfungen „nicht praxisgerecht“. Auch die Regensburger Immobilienprofessoren Stephan Madaus und Steffen Sebastian monierten, dass die OIFs damit unattraktiver würden. Sie schlagen stattdessen vor, dass die Freibeträge beibehalten werden und Mindesthaltefristen von drei bis 24 Monaten eingeführt werden. Im Gesetzentwurf zur AIFM-Umsetzung ist u.a. eine Begrenzung der Anteilsscheinrückgabe auf einen Termin pro Jahr vorgesehen.
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