Patrizia-Konsortium erhält Zuschlag für GBW-Wohnungen
Die BayernLB hat den 92-%-Anteil an ihrer Wohnungstochter GBW an ein Investorenkonsortium um die Patrizia Immobilien verkauft. Dem Bruttokaufpreis für die 32.000 Wohnungen der GBW liegt eine Unternehmensbewertung von 2,453 Mrd. Euro zugrunde. Der BayernLB fließen abzüglich der Schulden 882 Mio. Euro zu, was einem Buchgewinn von rund 200 Mio. Euro entspricht. Dem Patrizia-Konsortium gehören den Angaben zufolge deutschsprachige berufsständische Versorgungswerke, Versicherungen, Sparkassen sowie Pensionskassen an. Die Transaktion soll noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden. Mit dem Verkauf erfüllt die BayernLB Verpflichtungen aus den Sanierungsauflagen der EU-Kommission. Diese hätten beim Mieterschutz den Spielraum eingeschränkt, teilt die Bank mit: Nur „marktübliche Schutzklauseln“ hätten verwendet werden dürfen. Dazu gehören ein zehnjähriger Kündigungsschutz sowie Einschränkungen bei Mieterhöhungen und Luxussanierungen in den kommenden fünf Jahren.
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