Büromarkt Europa: Risiko-Faktor Neubau in Budapest am größten
In Europa werden trotz teils hoher Leerstände wieder mehr Büroflächen gebaut. Das höchste Investitionsrisiko ergibt sich laut einer Studie von Patrizia in Budapest, wo bis 2017 der Bestand um 14 % wächst, obwohl 20 % der Flächen leerstehen. Ein leicht erhöhtes Risiko attestiert die Studie Standorten wie Warschau und Prag, die hohe Zuwachsraten von über 20 % bei deutlich geringeren Leerständen aufweisen. In Städten wie Dublin, Barcelona, Mailand und einigen britischen B-Standorten sind zwar die Leerstandsraten hoch, dafür ist die Neubaupipeline schwach. Diese Märkte könnten also für Core-Investoren interessant werden, sollte die Konjunktur wieder anspringen. Heute sollten diese sich aber auf Städte wie London, Paris, Wien, Kopenhagen, Berlin und München konzentrieren, wo die Leerstände bei 6 bis 9 % liegen und der Neubau mit 4 % bis 5 % des Bestands moderat ist.
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