Einzelhandel: Studie gibt düsteren Ausblick für ländlichen Bereich
Der deutsche Einzelhandel kann in den nächsten Jahren nur noch mit geringen Umsatzsteigerungen rechnen, besonders düster sind die Aussichten für den ländlichen Bereich. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), die im Auftrag der HSH Nordbank erstellt wurde. Bedrängt wird der Handel vom demografischen Wandel und vom Online-Handel. Zudem zeigen sich „Sättigungstendenzen“ bei Möbeln, Haushaltswaren, Bekleidung und Schuhen. Die Einkommen werden laut Studie stagnieren, die Zahl der potenziellen Kunden geht zurück. Zudem wird mehr für das Wohnen ausgegeben, während der Konsumanteil für den Einzelhandel sinkt. Wachstumspotenziale bieten nur noch der Einzelhandel in Citylagen wachsender Großstädte, Shoppingcenter in innerstädtischen Lagen und wohnortnahe Lebensmitteldiscounter, heißt es.
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