Dayli schließt Filialen, will aber an Deutschland-Expansion festhalten
Der finanziell angeschlagene Schlecker-Nachfolger Dayli will 180 von 885 Dayli-Filialen in Österreich sowie ein Logistikzentrum in der Obersteiermark schließen. An seinen Expansionsplänen für Deutschland hält Dayli-Chef Rudolf Haberleitner dennoch fest. Vorausgesetzt die Verhandlungen mit neuen Geldgebern verlaufen erfolgreich, sollen in Süddeutschland im Sommer rd. 400 Dayli-Filialen eröffnen, für 2016 ist gar von bundesweit 2.500 Geschäften die Rede. Für die jetzt angekündigten Schließungen macht Haberleitner vor allem Politik und die Medien verantwortlich, so habe die in Österreich kontrovers geführte Debatte um die Sonntagsöffnung der dayli-Filialen zu einem Verlust in Höhe von 20 Mio. Euro geführt, heißt es in einem Schreiben des Unternehmens.
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