DTZ-Studie: Finanzierungslücke wandelt sich in Überschuss
Die Finanzierungslücke bei gewerblichen Immobilien in Europa ist im Lauf der letzten sechs Monate nochmal deutlich kleiner geworden. Laut der aktuellen DTZ-Studie besteht derzeit für 2013 bis 2014 nur noch eine Netto-Kreditlücke von 50 Mrd. USD, ein Rückgang um 42 % gegenüber dem vor sechs Monaten festgestellten Wert (86 Mrd. USD). Für einige europäische Kernmärkte – UK, Frankreich, Deutschland, Schweden – erwartet DTZ mittlerweile sogar einen Überschuss. Grund für diese überraschende Entwicklung ist das starke Engagement von alternativen Kreditgebern, die bis 2015 insgesamt 181 Mrd. Euro zur Verfügung stellen werden. „Die Schnelligkeit und das Ausmaß des Wachstums in der nicht-banklichen Finanzierung überrascht stark“, sagt Hans Vrensen, Global Head of Research bei DTZ. Der für 2013 und 2014 erwartete Überschuss ist besonders deutlich in UK (deutlich über 10 Mrd.) und Frankreich (knapp 10 Mrd. Euro). In Deutschland fällt er mit ca. 2 Mrd. Euro hingegen eher klein aus.
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