Hochtief: Ergebnisprognose trotz Wertberichtigung bekräftigt

Der Essener Baukonzern Hochtief hält trotz einer Wertberichtigung im 4. Quartal 2008 in Höhe von rd. 103,7 Mio. Euro (200 Mio. AUD) bei der australischen Tochter Leighton an den Ergebnisprognosen für das vergangene Jahr fest. Leighton begründete die Berichtigungen mit Wertkorrekturen auf börsennotierte Projektgesellschaften, deren Kurse im Sog der Finanzkrise eingebrochen seien. Das operative Geschäft „ist weiterhin in guter Verfassung“ bekräftigte der Konzern, der 53 % von Leighton hält. Der Auftragsbestand sei im vierten Kalenderquartal um weitere 881 Mio. Euro (1,7 Mrd. AUD) auf 19,2 Mrd. Euro (37 Mrd. AUD) gestiegen. Das Ergebnis vor Wertberichtigung habe im Vergleich zum Vorjahr um 8 % zugelegt. Für das gesamte am 30. Juni 2009 endende Geschäftsjahr stelle Leighton den gleichen Ergebniszuwachs und eine Dividende auf Vorjahresniveau in Aussicht. Hochtief erwarte daher den Gewinn vor und nach Steuern weiterhin über den Werten des Vorjahres. Auch Auftragseingang, -bestand und Umsatz sollen 2008 über dem Niveau von 2007 liegen. 2007 hatte das Unternehmen einen Auftragseingang von 23,5 Mrd. Euro, ein Vorsteuerergebnis von 501,3 Mio. Euro und einen Konzerngewinn von 140,7 Mio. Euro erzielt.

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