Berlin: Land startet Verkaufsprozess für Immobilien-Holding

Mitten in der Krise bringt das Land Berlin seine Berliner Immobilien Holding BIH mit 39.000 Wohnungen und 3.000 Gewerbeobjekten auf den Markt. Dies geht aus einer Anzeige der Senatsverwaltung für Finanzen hervor. UBS Deutschland ist exklusiv mit dem Verkaufsverfahren der milliardenschweren Gesellschaft beauftragt. Die Immobilien der BIH, die aus Restbeständen und Fonds der im Jahr 2001 in die Krise geratenen Bankgesellschaft Berlin (BGB) stammen, werden von Marktbeobachtern auf ein Volumen von 4 bis 5 Mrd. Euro geschätzt. Bis zum 16. Januar haben potenzielle Käufer nun Zeit, ihre Interessenbekundung für die landeseigene Gesellschaft abzugeben. Bei der Senatsverwaltung geht man davon aus, trotz der Finanzkrise gute Angebote für die BIH zu erhalten. „Erste Anfragen sind bereits bei uns eingegangen“, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung gegenüber THOMAS DAILY. Mit einem Abschluss des Verkaufs könne im Frühjahr gerechnet werden. Sollten die bis zum 16. Januar eingehenden Angebote allerdings weniger gut ausfallen als erwartet, werde sich der Verkauf verzögern, da man die BIH keinesfalls unter Wert abgeben wolle.

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