Grand Hotel Heiligendamm: Staatsanwalt ermittelt gegen Käufer
Der Verkauf des insolventen Grand Hotels Heiligendamm an ein Berliner Investorenkonsortium aus Palladio AG und der De&De Holding GmbH droht zu scheitern. Die Staatsanwaltschaft Rostock hat Ermittlungen gegen die Käufer eingeleitet. Es bestehe ein Anfangsverdacht wegen „banden- und gewerbsmäßigen Betrugs“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der „Ostsee-Zeitung“. In Berlin seien Büros und Wohnräume durchsucht und Unterlagen sichergestellt worden. Die Ermittler haben „berechtigte Zweifel an der Zahlungswillig- und fähigkeit“ der Investoren. Die Käufer waren bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Anfang Juli hatte der Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum mitgeteilt, dass die erste Zahlung der Käufer ausgeblieben war. Der Übergang des Hotelbetriebs auf die Investorengruppe wurde deshalb verschoben. Unterdessen hat sich der Besitzer der Rostocker Yachthafenresidenz Hohe Düne, der Norweger Per Harald Løkkevik, laut einem Bericht der „Schweriner Volkszeitung“ als potenzieller Käufer ins Spiel gebracht.
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