IVG warnt Gläubiger vor Zerschlagung
Die Bonner IVG braucht ab Oktober für die Zeit bis März 2014 einen Brückenkredit in Höhe von 120 Mio. Euro. Der angeschlagene Immobilienkonzern spricht von einem „bestandsgefährdenden Bedarf“ und warnt zudem vor kurzfristigen Wertanpassungen, die eine Anzeige des Verlustes der Hälfte des Grundkapitals erforderlich machen würden. Diese Angaben entstammen einem Zwischenbericht zu den Refinanzierungsverhandlungen, in dem das Unternehmen sein Zukunftskonzept vorstellt und den Druck auf die Gläubiger erhöht. Im Falle einer Zerschlagung würden Hybridanleihen wohl komplett wertlos, heißt es. Die Inhaber der Wandelanleihe würden bis zu 73 % und die Gläubiger des syndizierten Kredits aus dem Jahr 2007 bis zu 54 % verlieren. Laut Businessplan will die IVG bis Ende 2016 die Mitarbeiterzahl um ca. 150 auf 400 senken, 60 kleinere Immobilien verkaufen und jährlich 50 Mio. Euro in den Bestand investieren. Im Fondsgeschäft sollen die Assets under Management jedes Jahr um 500 Mio. bis 700 Mio. Euro netto wachsen.
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