Imtech warnt vor Verlust und will Aktionäre erneut anzapfen
Für den von Korruptionsvorwürfen erschütterten niederländischen Dienstleistungskonzern Imtech ist auch das 2. Quartal nicht gut gelaufen. Die Performance sei in Deutschland, Osteuropa und Benelux schwach geblieben, heißt es in einem Vorab-Bericht zum 1. Halbjahr. In Deutschland und Osteuropa hätten sich die Einnahmen in den vergangenen drei Monaten zwar zufriedenstellend entwickelt, wegen anhaltend zu hoher Kosten sei aber ein „bedeutender Verlust“ angefallen. Der bereits angekündigte Abbau von 550 Stellen in Deutschland soll im 2. Halbjahr erfolgen. Um die Bilanz zu stärken, sieht sich der Konzern zu einer weiteren Kapitalmaßnahme genötigt: Er will neue Vorzugsaktien im Umfang von 30 Mio. Euro ausgeben. Außerdem fasse man nach wie vor den Verkauf von Unternehmensteilen und zusätzliche Kapitalmaßnahmen ins Auge.
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