IVG braucht mehr Zeit für Gläubigerverhandlungen
Die Refinanzierungsverhandlungen der IVG machen laut Unternehmsangaben Fortschritte, dauern aber länger als geplant. Kurz vor dem angestrebten Abschlusstermin am 20. Juli meldete der Konzern, dass die Gläubigervertreter bis zum 30. Juli 2013 einen Vorschlag erarbeiten würden, der die Interessen von Aktionären und Hybridgläubigern einbeziehe. Hierzu gehöre auch die Vereinbarung über einen zusätzlichen Kredit von bis zu 120 Mio. Euro, mit dem das Überleben der IVG bis zum Frühjahr 2014 gesichert wäre. Außerdem gebe es auf Gläubigerseite die Bereitschaft, einen Ende 2013 fälligen Bankkredit über 100 Mio. Euro zu verlängern und von der am 29. März 2014 möglichen Put-Option für eine Wandelanleihe erst später Gebrauch zu machen. Andererseits drohen der IVG weitere Abschreibungen: Weil die Wertansätze „sämtlicher Geschäftsbereiche“ überprüft werden müssen, können die Zahlen für das 1. Halbjahr nicht am 9. August, sondern erst am 26. August vorgelegt werden. Die Hauptversammlung wird ebenfalls um zwei Wochen auf den 12. September verschoben.
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